Radverkehr: Große Kreisstadt Waghäusel

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Radverkehr

Das Fahrrad gewinnt als Verkehrsmittel  immer größere Bedeutung. Die rasante Entwicklung auf dem Gebiet der Elektromobilität trägt auch im Bereich Fahrradverkehr zu einer nachaltigen Entwicklung bei. Bund, Land und Kommunen unternehmen Anstrengungen in alle Richtungen, um den Radverkehr zu fördern und zu entwickeln. Wir informieren Sie sowohl über die Aktivitäten auf Bundes- und Landesebene wie auch über unsere eigenen Aktivitäten.

Nationaler Radverkehrsplan des Bundes

Der Bund hat im Jahr 2013 den Nationalen Radverkehrsplan 2020 vorgestellt und definiert darin die Ziele des Bundes. Im Fahrradportal des Bundes erhalten Sie viele Informationen rund um den nationalen Radverkehr sowie weiterführende Links auf Bundesebene.

Radverkehr in Baden-Württemberg

Das Ziel der Landesregierung ist es, Baden-Württemberg zu einer Pionierregion für nachhaltige Mobilität zu entwickeln. Dem Radverkehr kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Er hat sowohl einen gesellschaftlichen als auch einen ganz individuellen Nutzen. Das Fahrrad sichert bezahlbare individuelle Mobilität. Es hält fit und entlastet das Gesundheitswesen. Das Fahrrad trägt dazu bei, unsere Städte lebenswerter zu machen: Mehr Radverkehr bedeutet weniger Stau, weniger Feinstaub und Lärm. In ländlichen Räumen gewinnt das Fahrrad durch die Verknüpfung mit Bussen und Bahnen im Alltag zunehmend an Bedeutung. Radverkehrsförderung ist zudem Wirtschaftsförderung. Die Fahrradwirtschaft ist eine hoch innovative Wachstumsbranche. Sie weist in Baden-Württemberg beträchtliche Umsatzzahlen auf und sichert Arbeitsplätze. Auch der Tourismus profitiert vom Radverkehr.

Entsprechend hat das Land sich als Ziel gesetzt, den Radverkehrsanteil bis zum Jahr 2020 gegenüber 2008 auf 16 Prozent aller Wege zu verdoppeln und bis 2030 auf 20 Prozent zu erhöhen. In den letzten Jahren wurde das Engagement im Land und in den Kreisen, Städten und Gemeinden deutlich intensiviert und die Entwicklung zu einer neuen Radkultur in Baden-Württemberg eingeleitet.

RadSTRATEGIE

Mit der Radverkehrsstrategie Baden-Württemberg (RadSTRATEGIE) erarbeitet das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur erstmals ein umfassendes Konzept für den Radverkehr in Baden-Württemberg. Ziel der RadSTRATEGIE ist es, die positiven Wirkungen des Radverkehrs in den Städten und im ländlichen Raum zu nutzen. Die Strategie formuliert Maßnahmen und Ziele in acht Handlungsfeldern von Infrastruktur über Verkehrssicherheit und Kommunikation bis zur Wirtschafts- und Bewegungsförderung. Städte, Gemeinden und Landkreise sind die zentralen Partner, um den Radverkehr im gesamten Land voranzubringen. Mit der RadSTRATEGIE zeigt das Land, wie es die Kommunen bei der Aufgabenwahrnehmung im Bereich Radverkehr noch besser unterstützen möchte – als Förderer, Koordinator, Moderator und Impulsgeber. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur hat bei der Erstellung der RadSTRATEGIE zahlreiche Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen eingebunden. Bürgerinnen und Bürger konnten ihre Erfahrungen und Anregungen bereits zu Beginn einbringen. Ein beratendes Fachgremium hat den gesamten Prozess aktiv begleitet.

RadNETZ Baden-Württemberg

Ziel der Landesregierung ist es, den Radfahrerinnen und Radfahren ein flächendeckendes Radverkehrsnetz mit sicheren und attraktiven Verbindungen zu bieten. Dazu hat das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur im Jahr 2014 in enger Abstimmung mit den Städten, Gemeinden und Landkreisen mit der Planung eines baulastträgerübergreifenden ca. 7.000 km langen Landesradverkehrsnetzes (RadNETZ-Baden-Württemberg) begonnen. Das RadNETZ Baden-Württemberg verbindet landesweit alle Ober- und Mittelzentren über definierte Hauptrouten für den Alltagsradverkehr. Neben den Alltagsrouten enthält es die 19 offiziellen touristischen Landesradfernwege. Insgesamt werden mehr als 700 Städte und Gemeinden an das RadNETZ angeschlossen. Das RadNETZ soll künftig nach einheitlichen Qualitätsstandards konsequent ausgebaut und ertüchtigt werden. Wichtigste Partner sind die Städte, Gemeinden und Landkreise. Im Zielzustand zeichnet sich das RadNETZ durch direkte, sicher und komfortabel zu befahrende sowie mit durchgehend einheitlicher Wegweisung versehene Radverkehrsverbindungen aus.

Initiative RadKULTUR

Erst durch das Zusammenspiel von Infrastrukturförderung und Öffentlichkeitsarbeit werden die Potenziale der Radverkehrsförderung voll entfaltet. Infrastruktur macht sich nur bezahlt, wenn diese auch genutzt wird. Kommunikation kann dazu beitragen. Daher hat das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg im Jahr 2012 die Kommunikations-Initiative RadKULTUR ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, noch mehr Menschen für das Radfahren zu begeistern und dazu zu motivieren, in ihrem Alltag ganz selbstverständlich aufs Rad zu steigen. Gemeinsam mit jährlich neu hinzukommenden Modellkommunen der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) e. V. wird den Bürgerinnen und Bürgern unter dem Motto „Einfach fahren“ ein vielfältiges Programm mit Mitmach-Aktionen, Wettbewerben und Service-Angeboten rund um das Fahrrad geboten.

Eine Vielzahl weiterer Maßnahmen wurde schon angestoßen und umgesetzt. Dazu zählen unter anderem: die Gründung des Landesbündnisses ProRad, in dem Politik, Institutionen, Verwaltung und Verbände Maßnahmen zur Radverkehrsförderung sich regelmäßig besprechen und abstimmen könnendie Gründung der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) um Städte, Gemeinden und Landkreise in ihren Bemühungen für mehr Radverkehr zu unterstützendie Bereitstellung von Fördermitteln, die die Landesregierung ganz gezielt für die Radverkehrsförderung zur Verfügung stellteine Wirkungskontrolle, die den Zustand des Radverkehrs in Baden-Württemberg mit einer Nullanalyse im Jahr 2009 erfasst hat und detailliert beschreibt. Darauf aufbauend findet 2014/2015 die erste Wirkungskontrolle statt.

Tipp: Landesspezifische Informationen rund um das Thema "Radverkehrsförderung" bietet Ihnen das Informationsportal zur Fahrradförderung des Landes Baden-Württemberg (www.fahrradland-bw.de). Auf der Internetseite www.radkultur-bw.de erfahren Sie zudem alles zur Initiative RadKULTUR und den einzelnen Rad-Aktionen. Broschüren und Informationsmaterial zum Thema "Sicheres Radfahren“ finden Sie im Onlineauftritt des Innenministeriums. Die Deutsche Verkehrswacht und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e.V. bieten weiterführende Informationen zum Thema "Verkehrssicherheit".

Rad fahren in Waghäusel

Die Große Kreisstadt Waghäusel entwickelt ein eigenes Radkonzept.

Eine lebenswerte Stadt ist auch dadurch gekennzeichnet, dass nicht mehr nur der Autoverkehr die Hauptrolle spielt, sondern auch Fahrradfahrer, Fußgänger und andere nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer gemeinsam die Straßen nutzen und Rücksicht aufeinander nehmen.

Das Fahrrad ist das perfekte Kurzstreckenfahrzeug für Wege unter fünf Kilometer. Es ist günstig im Unterhalt, lässt sich quasi überall parken und hält seine Nutzerinnen und Nutzer in Bewegung. Durch den Umstieg auf das Fahrrad wird auch ein Beitrag zur Verringerung des CO2-Ausstoßes geleistet. Außerdem sparen Radfahrer Spritkosten, wenn sie aufs Fahrrad steigen. Ein höherer Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr kommt auch dem Einzelhandel zugute: Mit dem Rad schaut man häufiger in der Innenstadt vorbei. Mehr Radverkehr belebt durch neue Nachfrage nach Dienstleistungen und Produkten die lokale Wirtschaft.

Waghäusel bekennt sich uneingeschränkt zu diesen Zielen und will deshalb ein schlüssiges und nachhaltiges Fahrradkonzept für die ganze Stadt erstellen. Aus diesem Grund hat der Umwelt- und Verkehrsausschuss beschlossen, die Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg – kurz AGFK) zu beantragen. In dieser Arbeitsgemeinschaft steht der Austausch von Wissen und die Bildung eines Wissensnetzwerkes im Vordergrund. Langfristig profitieren die beteiligten Kommunen voneinander und bringen so den Fahrradgedanken voran. Ziel ist es, die Voraussetzungen für die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Stadt“ zu schaffen.

Fahrradkonzept meint dabei nicht nur die Errichtung/Verbesserung der Radwege. Das Konzept versteht sich als ganzheitliche Maßnahme. Neben dem Ausbau und der Optimierung des Radwegenetzes gehören dazu Abstellanlagen an wichtigen Punkten (Bahnhöfe, Bushaltestellen, zentrale Plätze), Übergang zu anderen Verkehrsmitteln, Pannenstationen, touristische Angebote für Radfahrer (Bed & Bike), Sportangebote, Ladestationen u.v.m. Kurzum, es soll eine Radinfrastruktur aufgebaut werden, die die Attraktivität des Radfahrens steigert und so auch Umsteiger mit dem Ziel anlockt, den Autoverkehr im Ort einzudämmen, Radfahren als selbstverständliche, umweltfreundliche und günstige Art der Fortbewegung zu fördern und eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur zu etablieren.

Das Land Baden-Württemberg hat in einem Strategiepapier Eckpunkte festgelegt, die dabei zu beachten sind. Über die Radverkehrsführung finden sich beispielsweise folgende Aussagen:

„Anforderungen an eine moderne Radverkehrsführung:

  • Radverkehr gehört innerorts in der Regel auf die Fahrbahn.
  • Beim Neu- oder Umbau von Radverkehrsanlagen sind die Belange des Fußverkehrs, insbesondere von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, zu berücksichtigen. Gemeinsame Führungen mit dem Fußverkehr sind innerorts zu vermeiden.
  • Radfahrstreifen und Schutzstreifen haben sich unter Sicherheitsaspekten gut bewährt.
  • Zweirichtungsradverkehr soll innerorts nur in begründeten Ausnahmefällen zugelassen werden.
  • Sicherung aller Überquerungen an Ortseinfahrten mit Wechsel von der einseitigen Führung außerorts auf eine zweiseitige Führung innerorts.
  • Eine Radwegebenutzungspflicht ist verkehrsrechtlich der Ausnahmefall und in jedem Einzelfall zu begründen.“

Diese und weitere Vorgaben müssen in einem schlüssigen Radkonzept berücksichtigt werden. Dabei ist dies keine statische Angelegenheit, sondern als Prozess zu verstehen. Alle relevanten Gruppen und die ganze Bürgerschaft sollen in diesen Prozess mit eingebunden werden. Ein sachkundiges Planungsbüro soll mit der Bündelung und Entwicklung beauftragt werden.

Auf diesen Seiten informieren wir regelmäßig über neue Aktivitäten und geben allgemeine Tipps und Infos rund um den Radverkehr.

Die Große Kreisstadt Waghäusel entwickelt ein eigenes Radkonzept. Die Informationen finden Sie hier.

Was wurde bereits umgesetzt?

Nachstehend finden Sie Informationen zur Umsetzung aufgelistet.

Mai 2011: Unterdorfstraße wird Einbahnstraße - Freigabe des Radverkehrs in beide Richtungen

Bei der Einrichtung der  Einbahnstraße wurde der Verkehr für  Radfahrer auf der wichtigen Achse zum Friedhof  in beide Richtungen frei gegeben. Das erspart dem Radverkehr einen aufwändigen Umweg Richtung Pflegeheim/Friedhof.

März 2015: Schutzstreifen an der Eisenbahnbrücke Mannheimer Straße

Nachdem sich die Beschwerden über die Gefahrenstelle Eisenbahnbrücke Mannheimer Straße gemehrt hatten und die Brücke vorübergehend  aus Sicherheitsgründen für den Radverkehr sogar gesperrt werden musste, wurden schließlich im Brückenbereich beidseitig Schutzstreifen (PDF-Datei) (308 KiB) für die Radfahrer angelegt. Auf der Westseite der Brücke konnten die Schutzstreifen mittlerweile in die Radwegeführung und den Kreisel eingefädelt werden. Auf der Ostseite wurde eine Querungshilfe zum Bestandsweg eingebaut. Sobald die Mannheimer Straße im Zuge der Erschließung des Baugebiets Oberspeyererfelds II fertig gestellt ist, werden die Schutzstreifen beidseitig bis an die Schulstraße herangeführt. Dann wird die Notwendigkeit der Querung der Mannheimer Straße an der Brücke entfallen.

Juli 2016: Aufnahme in die AGFK

Der Umwelt- und Verkehrsausschuss der Großen Kreisstadt Waghäusel hatte beschlossen, Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) zu werden. Hier sehen wir den richtigen Ort, um über Wissenstransfer und Austausch den Weg zur Fahrradfreundlichen Kommune zu bahnen. Mit Schreiben vom 27.07.2016 hat die AGFK der Aufnahme der Großen Kreisstadt Waghäusel mitgeteilt.

Ab Oktober 2017: Umschilderung der Sackgassen

Für den Autoverkehr  bedeuten Sackgassen kein Durchkommen, sie müssen wenden. Für den Radverkehr gibt es aber nicht selten einen Durchlass. Dies ist für den Radfahrer nicht immer zu erkennen. Deshalb wurden sukzessive in diesen Fällen die Zeichen 357 ("Sackgasse") gegen die Zeichen 357-50 ausgetauscht. Diese Zeichen zeigen dem Radfahrer und dem Fußgänger, dass es am Ende der Sackgasse ein Weiterkommen gibt.

April 2018: Schulstraße wird Einbahnstraße - Radverkehr in beiden Richtungen freigegeben

Aufgrund der schwierigen Verkehrssituation mit den Elterntaxis vor der Bolandenschule II  hat die Verkehrsbehörde  die  Schulstraße  von der Mannheimer Straße in Richtung Hebelstraße  in eine Einbahnstraße umgewandelt. Dies geschah in Absprache mit der Schulleitung und den Elternvertretern. Damit sollte die Situation mit den wendenden Fahrzeugen entschärft werden. Gleichzeitig wurde dabei der Radverkehr in beide Richtungen frei gegeben, damit diese wichtige Nord-Süd-Beziehung unter anderem zum Friedhof und zum Bahnhof in Wiesental für Radfahrer offen bleibt.

April 2018: Fahrradbügel an der Wagbachhalle

An der Wagbachhalle wurden die alten Fahrradständer durch moderne Bügel ersetzt. Es ist Platz für  insgesamt  50 Fahrräder, die nicht nur bei Veranstaltungen rege genutzt werden.

Juni 2018: Befahrung zur Schwachstellenanalyse

Eine Befahrungskommission befährt einen Großteil des Waghäusler Radnetzes und analysiert Schwachstellen zur Verbesserung der Radinfrastruktur.

Juni 2018: Die erste öffentliche Ladestation für E-Bikes wird errichtet

An der Eremitage wurde eine SMIGHT Velobox installiert. Diese bietet eine öffentliche und gleichzeitig sichere Lademöglichkeit für E-Bikes und Pedelecs. Die drei geräumigen Fächer sind mit einem Zahlenschloss gesichert und bieten mit jeweils zwei Schuko- Steckdosen genug Platz, um Akkus oder Zubehör sicher aufzubewahren und schnell zu laden. Die Velobox bietet einen Notrufknopf und einen öffentlichen WLAN-Hotspot.

September 2018: Weitere Fahrradbügel aufgestellt

Aufgurnd des Befarfs haben wir auf öffentlicher Fläche vor dem Wiesentaler Hof, einer traditionsreichen Gaststätte mit Biergarten, die insbesondere im Sommer von vielen Radfahrern angesteuert wird, einige Fahrradbügel aufgestellt,  an denen  zukünftig die Fahrräder angeschlossen werden können.

Oktober/November 2018: Sharrows und Piktogramme werden aufgebracht/Erweiterung der Schutzstreifen

Mit einem Aufwand von rund 37.500 € werden gerade die Schutzstreifen in der Mannheimer Stra0e erweitert. Innerorts werden auf der Mannheimer-, Karlsruher-, Waghäusler-, Schwetzinger-, Bruchsaler-, Kroanuer- und Haslacher Stra0e sogenannte Sharrows aufgebracht. Offensichtlich ist der Sinn in der Bevölkerung noch nicht ganz angekommen. Aus diesem Grund wurde ein Merkblatt (PDF-Datei) (462 KiB)herausgegeben, das sowohl im Mitteilungsblatt veröffentlicht wurde und zunächst mit einer Auflage von 5.000 Exemplaren verteilt wird. Gleichwohl verzeichnen wir schon jetzt eine deutliche Zunahme von Radfahrern auf der Fahrbahn.